Schilddrüsenzysten sind kleine Hohlräume oder Blasen, die in der Schilddrüse gebildet werden und die entweder mit Flüssigkeit oder einer festen Substanz gefüllt sein können. Sie können in jedem Teil der Schilddrüse auftreten und sind in der Regel gutartig.
Schilddrüsenzysten können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter entzündliche Erkrankungen der Schilddrüse, genetische Veranlagungen und Verletzungen. In einigen Fällen kann die Ursache jedoch nicht bestimmt werden.
Die Symptome von Schilddrüsenzysten können je nach Größe und Lage der Zyste variieren. Kleine Zysten sind oft asymptomatisch und werden zufällig bei einer routinemäßigen medizinischen Untersuchung entdeckt. Größere Zysten können jedoch zu Schluckbeschwerden, Husten, Heiserkeit und Atemnot führen.
Diagnose von Schilddrüsenzysten erfolgt durch eine klinische Untersuchung und durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT oder MRT. Behandlung von Schilddrüsenzysten hängt von Größe, Lage, und Art der Zyste ab, aber in vielen Fällen sind keine Behandlung notwendig, da die Zysten in der Regel gutartig sind. Wenn die Zyste jedoch die Atmung oder Schlucken beeinträchtigt oder klinisch bedenklich erscheint, kann eine Entfernung der Zyste notwendig sein.
Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass eine Zyste nicht immer eine gutartige Läsion ist, da es auch malignen Tumoren (Schilddrüsenkrebs) gibt und daher müssen alle Schilddrüsenläsionen abgeklärt werden.